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Webprofil Icon Whatsapp und Facebook: Vorläufiger Punktsieg für europäische Datenschützer

Mittwoch, 16.11.2016 17:39:03

Ende August überraschte Facebook mit der Ankündigung, zukünftig Nutzerdaten von Whatsapp an den Mutterkonzern weiterzugeben. Datenschützer aus Europa haben nun zumindest ein Aussetzen dieses Vorgehens bewirken können, ein generelles Aus für das Vorgehen von Facebook bedeutet diese Pause jedoch noch nicht.


Datenschutz

Bereits Ende Oktober erhielt Whatsapp einen "blauen Brief" von europäischen Datenschützern. In diesem Schreiben fordern sie die Weitergabe von Nutzerdaten zu unterlassen und kündigten an die geänderten AGB des Messangers hinsichtlich europäischem Datenschutzrecht zu prüfen.
Wir berichteten bereits darüber. Die sogenannte "Artikel-29-Datenschutzgruppe" ist für das Schreiben verantwortlich und fordern in diesem nicht nur ein Unterlassen der Datenweitergabe, sondern kritisieren zudem fehlenden Einfluss der Nutzer auf den Verbleib ihrer persönlichen Daten.


Mehr Zeit für Facebook um Kritik abzuwägen


Nach heftigen Protesten von Datenschützern hat sich Facebook also nun dazu entschlossen Daten von europäischen Whatsapp Nutzern vorerst nicht mit den Facebook Daten zusammenzuführen. Es bleibt die Frage zu klären, ob diese Weitergabe personenbezogener Daten gegen europäisches Recht verstößt. Dass sich insbesondere deutsche Datenschützer wie etwa Johannes Caspar gegen eine solche Weitergabe aussprachen, ließ Facebook zunächst kalt und das Unternehmen berief sich auf geltendes Recht in Irland, die irische Datenschutzbehörde sei für diese Frage zuständig, da sich hier der Sitz des internationalen Geschäfts von Facebook befindet. Die irische Datenschutzbehörde prüft nun die geplante Datenweitergabe. Der jetzige Stopp des Vorhabens soll Datenschützern und Behördenvertretern die Möglichkeit einräumen ihr Bedenken vorzutragen und gleichzeitig dem Unternehmen Zeit einräumen die Kritik abzuwägen und Maßnahmen zu ergreifen.


Datenschutz

Endgültige Entscheidung ungewiss


Noch ist ungewiss, ob sich die Datenschützer letztlich auch gegen den Konzern Facebook durchsetzten können. Unter den weltweit etwa 1 Milliarden Facebook Nutzern sind rund 35 Millionen deutsche Nutzer, in anderen Ländern ist die Datenweitergabe längst umgesetzt worden. Das generelle Problem hinter dieser Verknüpfung von Nutzerdaten: Facebook erhält einen noch tieferen Einblick in die Privatsphäre eines jeden Nutzers. Als "Gegenleistung" erhält der Nutzer besser personalisierte Werbung sowie optimierte Vorschläge für Freunde. Zwar können die Nutzer in anderen Ländern auch entscheiden ob sie diese "Gegenleistung für Werbezwecke und Freundschaftsvorschläge nutzen wollen oder nicht, die Telefonnummer muss jedoch in jedem Teil mit Facebook geteilt werden um den Messanger weiterhin nutzen zu können.


Letztlich bleibt abzuwarten, welche Entscheidung in diesem Fall getroffen wird. Der europäische Markt ist für Facebook und Whatsapp zwar nicht der größte, dennoch ein enorm wichtiger Markt und es ist nur schwer vorstellbar, dass sich das Unternehmen auf einen Kompromiss einlassen wird. Zwar sind die Datenschützer bemüht die Verbraucher vor etwaigen Gefahren zu schützen, dennoch beinhaltet die im Dezember 2015 beschlossene EU-Datenschutz-Grundverordnung die Möglichkeit sogenannter "Öffnungsklausen", bei denen EU Mitgliedern das Recht eingeräumt wird nationale Regelungen zu erlassen. Kampflos wird Facebook sich wohl nicht aus der EU zurückziehen.




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