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Waren es Hacker-Angriffe aus Russland, die Donald Trump zum Wahlsieg verhalfen?
Donnerstag, 22.12.2016 14:27:18Glaubt man dem amerikanischen Geheimdienstes, CIA, soll Russland den Ausgang der diesjährigen Präsidentschaftswahl maßgeblich durch gezielte Hacker-Angriffe beeinflusst haben. So seien Insider, die eindeutig Verbindungen nach Moskau vorwiesen, in der USA-Wahlphase äußerst aktiv damit beschäftigt gewesen zu sein, die Enthüllungsplattform Wikileaks mit gehackten E-Mails der Demokratischen Partei Hillary Clintons versorgt zu haben.
Unklare E-Mail-Adressaten
Zwar stritt Trumps Wahlarmada diese Vorwürfe vehement ab, doch das Netz spreche anscheinend eine andere Sprache, ist sich der amerikanische Geheimdienst sicher und führe sehr klare Beweise für diese Cyber-Attacken ans Tageslicht. Schon im Oktober diesen Jahres erklärten das amerikanische Büro des nationalen Geheimdienstdirektors und das Heimatschutzministerium des Landes gleichermaßen, dass diese Angriffe seitens ranghoher Beamter der russischen Regierung zunächst der Genehmigung bedürfen und diese wohl diese Hacker-Attacke durchgewunken haben müssten. Ansonsten wäre dieser Weg nicht möglich gewesen. Die russische Regierung reagierte auf diese Vorwürfe äußerst erbost und wies sie postwendend als haltlos zurückmarschieren. Und dass, obwohl Wikileaks-Kopf und Gründer Julian Assange nach Prüfung der Mails zu dem Schluss kam, dass diese nicht von Seiten eines staatlich operierenden Akteurs gesendet wurden.
Trump-Team bleibt unbeeindruckt
Nachdem diese Vorwürfe im Raum standen und die Nachrichten sich diesbezüglich überschlugen, steht das Team Trump geschlossen hinter der Meinung, dass diese Anschuldigungen des Geheimdienstes völlig unwahr seien und konterte mit dem Satz, dass es wohl die gleichen Leute seien, die gesagt haben, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen hätte. Der noch Präsident Barack Obama, ordnete noch während die Präsidentschaftswahl auf Hochtouren lief, eine umfangreiche Untersuchung der Cyberangriffe an. Bis zum 20. Januar 20127, also vor dem offiziellen Ende seiner Amtszeit als Präsident und vor dem offiziellen Amtsantritt von Donald Trump, will Obama die Ergebnisse der Untersuchung auf seinem Tisch liegen haben.
Hackerangriffe bei Wahlen
Dass sich Hacker bei wichtigen Wahlen ins Wahlsystem einnisten und Ähnliches, ist nichts Neues und geschieht immer wieder. Die Manipulation der Wahlergebnisse sind oftmals von politischer Natur und Interesse. Auf diesem Nährboden wachsen sie und werden auch dort als erstes seitens des jeweiligen Geheimdienstes vermutet und aufgespürt. Die von Obama angeordnete Untersuchung beinhaltet unter anderem auch die umfangreiche Untersuchung der Wahlkämpfe von 2012 und 2008. Letzterer war überschattet von Hackerangriffen auf die Wahlkampfteams von Obama und auch seines Konkurrenten John McCain. Der amerikanische Geheimdienst vermutete allerdings bei diesem Wahlkampf, dass die Attacken aus dem chinesischen Lager her stammten. Die politische Lage, die Wirtschaft und auch die jeweiligen Abkommen unterschiedlicher Länder, ist mittelbar betroffen von jedem Wahlausgang. Deshalb riskieren betroffen Länder, sich am Wahlausgang Dank technischer Möglichkeiten und Hacker-Know-how durch Manipulation des Selbigen zu beteiligen, mit dem Wissen, dass sie bei Aufdeckung des Sachverhaltes nicht unbedingt Freunde gewinnen können und unter Umständen das Gegenteil erreichen.
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Dieser Artikel ist relevant zu Hacker-Angriffe, Präsidentschaftswahl, USA, Russland, Wahlmanipulation.
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