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Immer mehr herkömmliche Geschäfte werden durch Onlinehändler verdrängt
Mittwoch, 13.12.2017 15:50:47Nach wie vor ist es so, dass der klassische Einzelhandel vom Online-Versandhandel verdrängt wird, auch wenn sich die Einzelhändler an die veränderten Gegebenheiten anpassen und beispielsweise ebenfalls im Internet anbieten. Fast jedes zehnte Ladengeschäft ist von Schließung bedroht. Das Verbraucherverhalten geht prinzipiell in Richtung einfach. Das bedeutet am liebsten von der Couch aus shoppen. Der Umsatz der Versandhandelsbranche hat sich in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt. So kann man heute nahezu alle Produkte problemlos online ordern.
Eindeutige Tendenzen
Nicht alle Branchen sind gleich betroffen, wenn es um die zunehmende Präsenz von Onlinehändlern geht, die „Offline Händlern“ das Wasser abgraben. Es sind jedoch eindeutige Tendenzen zu erkennen.
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Finanzbranche
Die Zeiten, in denen Banken und Sparkassen ein Monopol auf Konten, Kreditvergabe und Co. hatten, sind lange gezählt - viele reduzieren ihre Filialen deutlich. Online Anbieter können Verbrauchern hier in vielen Bereichen bereits jetzt deutlich günstigere Angebote machen und erhalten regen Zulauf. Insbesondere Kreditgeschäfte werden mehr und mehr Online abgewickelt, teilweise auch von P2P Netzwerken. Insgesamt zeichnet sich ein Trend in der Finanzbranche in Richtung Online-Geschäft ab. -
Reisebranche
Eine Beratung in Sachen Urlaub nehmen immer weniger Leute in Anspruch, klassische Reisebüros sind eine aussterbende Spezies. Zahlreiche Vergleichsseiten rund um Flüge, Hotels und Co. bieten eine direkte Möglichkeit zum Buchen und verzeichnen steigende Besucherzahlen. -
Spielwaren / Elektronik
Der stationäre Spielwaren- und Elektronikmarkt hat in den vergangenen Jahren erheblichen Einbußen verzeichnen müssen, während das Geschäft im Internet signifikant zunahm. -
Bücher
Auch wenn noch immer „echte“ Bücher jenseits von Kindle und Co. gekauft werden, der stationäre Buchhandel freut sich wenig an diesem Umstand. Vielmehr informieren sich Verbraucher zunehmend über Bücher im Internet und schlagen bei Gefallen auch sofort zu. Auch Bestellungen nicht vorrätiger Bücher, welche man früher gern beim Buchladen um die Ecke vornahm, entfällt, da Verbraucher dies im Internet genau so gut können. -
Baustoffe
Selbst Baustoffe sind längst nicht mehr nur im Baumarkt oder spezialisierten Fachhandel erhältlich. Zunehmend spezialisieren sich auch Baustoffhändler auf den Online-Versand. So kann man Rigips, Mörtel, Dämmung oder auch Bodenbeläge wie Bambus-Parkett online einkaufen und sich die Ware bequem nach Hause liefern lassen.
Andere Branchen noch nicht so stark betroffen
Genau so, wie es Tendenzen in Richtung online geht, bleiben Branchen, zumindest noch, nahezu unberührt vom online Geschäft. Dazu zählt vor allem der Lebensmittel Einzelhandel, auch wenn bereits viele innovative Geschäftsideen sich mit der Lieferung von Lebensmittel befassen und es auch rein theoretisch jetzt schon möglich wäre, sich Dinge des täglichen Bedarfs bis vor die Haustüre liefern zu lassen. Noch sind Verbraucher aber lieber selber im Supermarkt unterwegs. Auch Mode und Bekleidung werden, zumindest statistisch gesehen noch vom Großteil in Geschäften gekauft.
Man kann davon ausgehen, dass sich die Anteile in Zukunft weiter in Richtung Internet verschieben, insbesondere in den genannten Branchen. Dass es immer einen Teil stationärer „Offlinegeschäfte“ geben wird, ist klar, da viele Verbraucher auch eine Einkaufsatmosphäre wünschen, die Anzahl wird jedoch stark abnehmen. Zudem wird nun eine neue Generation von Verbrauchern erwachsen, die das Leben ohne Onlineshopping gar nicht kennt.
1 Kommentar
Ich habe noch vor Jahren über die Leute gelacht, die sich Sachen über das Internet bestellt haben. Inzwischen erwische ich mich immer häufiger, dass ich selber Sachen über Internet bestellt. Besonders jetzt kurz vor Weihnachten bestelle ich dann doch direkt lieber übers Netz.
Dieser Artikel ist relevant zu Onlinehändler, Offline Geschäfte, Handel.
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