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Webprofil Icon Google Home: Totale Überwachung Zuhause

Dienstag, 24.05.2016 13:37:59

Noch vor einigen Jahren war öffentliche Überwachung per CCTV ein Phänomen, welches vor allem in Großbritannien zu beobachten war. Heute ist Kameraüberwachung in beinahe jeder europäischen Großstadt Alltag und gelebte Wirklichkeit. In Bahnhöfen, Bussen und Zügen sind mehr Kameras als je zuvor und auch kaum ein öffentlicher Platz wird heute nicht von einem Kamerasystem überwacht.


Google Home

Wer sich nichts zu Schulden kommen lässt!


Die eigenen vier Wände sind beinahe die letzte Rückzugsmöglichkeit, wenn es darum geht sich vor der allgegenwärtigen Überwachung zu schützen - noch. Amazon hat Echo und Alexa, Apple hat Siri und Windows seit der Einführung des umstrittenen Windows 10 Cortana. Sprachassistenten liegen im Trend. Nun zieht auch Google nach und präsentiert Google Home in den USA. Wer sich nicht informiert und leichtfertig mit neuer Technik umgeht hat bereits jetzt einige Wanzen im Haus. In diesem Zusammenhang sollte man sich zumindest dem Risiko bewusst sein, welchem man sich teils leichtfertig aussetzt. Der Satz: "Wer sich nichts zu Schulden kommen lässt, hat auch nichts zu befürchten", dürfte heute nur noch schlichte Gemüter beruhigen, denn das Potential der Datensammelwut großer Unternehmen hat mittlerweile Ausmaße angenommen, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar waren. Nun also das eigene Zuhause: Google Home zeigt wohin die Zukunft geht.


Freiwillige Selbstauskunft


Auch ohne Googles neuste Entwicklung füttern wir die Datenkraken dieser Welt unentwegt mehr oder weniger freiwillig mit unseren Informationen. Vieles ist mittlerweile so normal geworden, dass man sich kaum noch Gedanken um bestimmte Abläufe macht. Die Google Suche auf dem PC ist besonders praktisch und da sie so praktisch ist bedanken wir uns mit Suchanfragen zu Krankheiten, sexuellen Vorlieben, Versicherungstarifen, Jobangeboten, Urlaubszielen, Lieblingsessen, Hobbys, und ähnlichem. Dank Facebook weiß man nicht mehr nur alleine mit wem man befreundet ist. All diese Informationen lassen sich mit Namen, Adresse, Telefonnummer, IP etc. schnell zu einem eindeutigen Profil verdichten. Ob man seinen Arbeitskollegen derart viel über sich preisgeben würde ist nicht ausgeschlossen, darf aber angezweifelt werden. Über das Smartphone können zudem ohne große Komplikationen Bewegungsprofile erstellt werden welche Rückschlüsse auf Alltagsgewohnheiten möglich machen. Wer Smartwatches oder vergleichbare Fitnesstracker trägt, verrät Google zudem auch noch den Puls und die Herzfrequenz. Intimer geht es kaum noch.


Überwachung

OK Google!


Google Home ist die direkte Antwort Googles auf Amazons Echo. Beide Geräte machen es sich wahlweise im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer gemütlich und sind permanent mit dem WLAN verbunden. Diese permanente Verbindung ist äußerst praktisch, so lassen sich Verbindungen zu Smartphones, Smart TVs, Lautsprechern und sonstigen "Smart-Home-Geräten" dauerhaft aufrecht erhalten. Per Zuruf (in diesem Fall: OK, Google) wird die Spracherkennung des Geräts aktiviert. Spätestens hier sollte der kritische Verbraucher hellhörig werden. Denn um auch jederzeit auf den Befehl: "OK Google" reagieren zu können, muss das Gerät dauerhaft in einem Bereitschaftsmodus sein und genau das ist es auch. Hier zeigt sich die (potentielle) Gefahr besonders deutlich. Google Home lauscht also ohne Pause, was sich so in Reichweite des Mikrofons tut.


Derartige Entwicklungen sollen vor allem eins: Das Leben erleichtern. Leichter wird das Leben jedoch meist nur dann, wenn andere einem Arbeit oder zumindest "Dinge" abnehmen. Das Internet der Dinge kommt also genau richtig. Wer sich also keine Gedanken mehr darüber machen möchte wo er sich gerade befindet oder sich nicht merken will / kann was er am liebsten isst, braucht heute nur seinen persönlichen Sprachassistenten fragen und erhält umgehend eine Antwort. So kann man sich dann endlich auf die eigentlichen Dinge des Lebens konzentrieren. Wer nicht weiß, was das für Dinge sind, der kann die Google Suche bemühen oder lieber gleich den Sprachassistenten fragen.


Dass Dienste wie Google Home in Europa zugelassen werden ist zum jetzigen Zeitpunkt kaum vorstellbar. Dennoch wird am Beispiel USA deutlich, dass solche Technologien erfolgreich eingeführt werden können und auch auf positive Zustimmung seitens der Verbraucher stoßen. Die Gefahren solcher Techniken liegen auf der Hand. Die entscheidende Frage ist nicht wie weit man noch in die Privatsphäre der Verbraucher eindringen will, sondern was der Verbraucher in Zukunft noch als seine Privatsphäre definiert.




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